23.05.2020, 13:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2020, 13:57 von Bananenflanke.)
(22.05.2020, 18:33)Jägermeister schrieb: Koch will eigenen Weg gehen - mal schauen wie sich alles entwickelt.
https://www.heimatsport.de/fussball/uebe...esung.html
So wirklich durchdacht scheint dieser Sonderweg von Bayern und Thüringen ja nicht zu sein.
Hinsichtlich Bayern wird der RL-Meister ja im Herbst bereits in der 3. Liga spielen sofern da alles nach Plan läuft. Das ist dann logischerweise schon die erste Wettbewerbsverzerrung, außer man nimmt den Meister komplett aus der Wertung.
Und was passiert mit den Spielerverträgen? Spielen dann die letzten 10 Spieltage der jetzigen Saison ganz andere Mannschaften? Das ist zwangsläufig die zweite Wettbewerbsverzerrung.
Wenn die Regionalliga wirklich im Herbst seine 10 Spieltage zu Ende spielt was ja nicht unbedingt unrealistisch erscheint, was passiert dann im Frühjahr/Sommer 2021 sofern man im Juli 2021 wieder normal spielen will? Setzt man dann erneut 6-7 Monate aus oder will man da irgendwie eine Saison reinpressen? Letzteres ist ja quasi ausgeschlossen in 3-4 Monaten.
Und welche bayerischen Vereine spielen 2021/2022 dann in DfB-Pokal?
Und was passiert überhaupt für den unrealistischen Fall, sollte ein bayerischer Drittligist doch noch absteigen? Spielt der dann ein Jahr gar nicht oder in einer anderen Regionalliga? (bei CZ Jena dürfte das ja sogar der Fall sein sofern sie absteigen)
Der Sonderweg macht meines Erachtens irgendwie wenig Sinn, die Amateurvereine erhalten keine Fernsehgelder, sind somit vertraglich nicht gebunden. Man könnte im Herbst 2020 einfach eine neue Saison starten und den Abstieg in dieser Saison aussetzen.
So macht man aber alles noch komplizierter als es eh schon ist.