29.04.2023, 02:49
(20.04.2023, 12:23)zuschauer23 schrieb:(20.04.2023, 11:57)DerFotograf schrieb: Wo muss denn der SV Erlbach gross Scouting betreiben? Die können nach Burghausen fahren und sich die Spieler aussuchen welche nicht in die 1. Mannschaft übernommen werden.
In Burghausen spielt die U19 in der Bayernliga. Wo spielt denn die U19 von JFG Holzland/Inn? Richtig in der Kreisliga. Zu den Vereinen die sich auch in Burghausen bedienen können
gehören auch der FC Töging, TSV Kastl oder SV Kirchanschöring. Deren U19-Mannschaften spielen quasi auch im Breitensport. Wenn die Jugendmannschaft von Burghausen im Land-
kreis in den höchsten Ligen spielen ist wirklich kein grosses Scouting nötig. Die Frage muss eher lauten warum die oben genannten Vereine nicht selbst schauen das sie mit ihren Ju-
gendmannschaften in entsprechend hohe Ligen kommen damit sie auch mal mehr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft übernehmen können. Aber das Geld spart
man sich lieber da man ja die Spieler aus Burghausen auf dem Silbertablett serviert bekommt.
Danke für deine Antwort, aber ich finde diese geht komplett am aktuellen Thema vorbei. Kein Mensch hat hier die Jugendarbeit kritisiert und ich finde, dass hier der SV Wacker auch vieles sehr richtig macht. Die Kritik richtet sich an die Verantwortlichen der ersten Mannschaft und auch da ist dein Vorwurf den anderen Vereinen gegenüber nicht wirklich zutreffend. Wenn ich das richtig überblicke, dann sind aus der aktuellen Erlbacher Mannschaft lediglich zwei Spieler direkt von Wacker nach Erlbach gegangen. Und davon ist auch lediglich Hahn Stammspieler. Dass einige Spieler vor Jahren mal in Burghausen aktiv waren - das kannst du fast gar nicht verhindern in unserer Region. Ein absolutes Qualitätsmerkmal unseres SVW! Dennoch schätze ich dann die Arbeit der Erlbacher hoch ein - die Spieler im Umkreis muss man auch erstmal im Blick behalten, im Kontakt bleiben und ein erfolgreiches Konzept entwickeln.
Eigentlich möchte ich mich selbst korrigieren, ich kritisiere nichtmal. Ich finde nur, dass man sich in der sportlichen Leitung breiter aufstellen sollte. Die Ansprüche des SVW sollten höher sein, als die von Buchbach und Erlbach. Also ist es doch legitim, dass ich glaube, dass Fenk überfordert ist. Unser Scouting Bereich für die erste Mannschaft sollte sich eben nicht nur auf die Region beschränken. Ich glaube, dass viele unserer externen Neuzugänge schlichtweg einfach angeboten werden und man zuschlägt. Fundiertes Wissen über die einzelnen Spieler ist glaube ich nicht wirklich vorhanden. Ich mache Fenk da auch keinerlei Vorwürfe. Allein die Abwicklung von Transfers, entsprechende Gespräche und Organisation drumherum ist enorm aufwändig. Es würde doch dann nicht schaden, wenn eine zweite oder auch dritte Person einen Spielerkandidatenkreis zusammenstellt und diese über einen längeren Zeitraum beobachtet. Unsere Zugänge aus der Region sind dann wohl oft auch eher auf unseren jeweiligen aktuellen Trainer zurückzuführen.
In meinem Absatz steht oft "glaube" oder "würde/könnte" - weil ich es nicht besser weiß. Daher auch meine Frage hier im Forum. Mein Eindruck ist, dass die Verantwortlichen für die jeweilige erste Mannschaft (ACHTUNG: NICHT der Jugendmannschaften) in Erlbach und Buchbach professioneller Arbeiten als bei uns. Einfach weil man breiter aufgestellt ist. Oder auch besser gesagt: Professioneller aufgestellt sind. Beschreibt es glaube ich besser.
Dass man in einer GmbH nicht ehrenamtlich arbeiten darf ist mir neu. Das ist dann auch eine realistische Begründung.
Man darf natürlich einer GmbH gemeinnützig zuarbeiten, also auch in seiner Freizeit scouten oder Wurstsemmeln verkaufen. Dies darf nur keinem Beschäftigungsverhältnis gleichkommen ohne Gegenleistung. Wenn du also unentgeltlich Spieler scoutest und die der GmbH vorschlägst, ist das kein Problem. Nur macht diesen Job keiner ehrenamtlich bzw. ohne Kontakte zum eigenen Verein macht das auch wenig Sinn.